Die Übernahme von Verantwortung für das eigene Leben öffnet den Weg für uns wirklich unterstützende Hoffnung. Notiere drei Ereignisse der letzten Zeit, die schwierig für dich waren. Schließe dann die Augen und verbildliche dir diese Ereignisse noch einmal. Wenn du dabei emotional geladen bist, atme tief und sag dir selbst: "Da war ich damals. Jetzt bin ich an einem neuen, einem anderen Ort". Schreib dann auf, wie sich dieser neue Ort anfühlt. Vielleicht bist du gar nicht mehr so wütend, und der Schmerz ist gar nicht mehr so groß. Auf diese Weise akzeptierst du, wo du jetzt stehst, anstatt in der Vergangenheit zu verweilen.

Wenn die Dinge bei der Arbeit oder in einer Beziehung nicht so laufen, wie du es dir wünschst, wie reagierst du dann? Es sind ja Zeiten der Unsicherheit, in denen die Dinge im Umbruch sind. Schreib über eine schwierige Situation und deine typische Reaktion. Atme dabei durch und verbinde dich mit deinem wahren, deinem kreativen Selbst. Stell dir dann eine andere Reaktion vor, die ermöglicht, sich dem Ganzen hoffnungsvoll zu nähern. Schreib bitte auf, was herausgekommen wäre, hättest du gleich so reagiert.

Eine Haltung der Offenheit macht jeden Tag hoffnungsvoll, während Erwartungen die Tür der Hoffnung schließen. Beschreibe drei Dinge, die dich bei der Arbeit, in Beziehungen oder in der Welt im Allgemeinen unsicher fühlen lassen. Schreibe für jedes davon deine Erwartungen auf, sowohl die guten als auch die schlechten. Lies dann das Ganze durch und sag dir: "Ich bin offen für jede Möglichkeit. Ich gebe meine Erwartungen frei und lasse sie los“.